Business meets Yin + Yang. Oder: Wie du in echte persönliche Balance kommst

Yin und Yang in der Selbständigkeit

Bildquelle: canva.com

2019 bin ich durch Zufall in einem Vortrag gelandet (ich weiß, Zufälle gibt es keine…):

Es ging um Yin & Yang.
In Zusammenhang mit Business. Dem Alltag. Und dem Leben überhaupt.

Und es hat mein Weltbild einmal auf den Kopf gestellt. Ich hing zwei Stunden lang an den Lippen der Referentin und konnte mich gar nicht satthören.

Ich hatte plötzlich keine Fragezeichen mehr, sondern ganz viele Antworten:

Zum Beispiel darauf, warum so viele Menschen ausgepowert und erschöpft, unglücklich und unzufrieden sind oder sich wie der berühmte Hamster im Rad fühlen … 

obwohl sie ein „gutes“ Leben mit allem Drum und Dran haben und sich mit Dingen beschäftigen, die ihnen eigentlich Spaß machen.

Yin & Yang kannte ich davor als Begriff und als Symbol. Aber ich hatte mich nie so richtig damit beschäftigt und mir war nicht klar, was dahintersteckt. Vor allem, was FÜR MICH und mein Business dahintersteckt.

Es dauerte auch noch eine ganze Weile, bis ich meine Erkenntnisse aus diesem Aha-Erlebnis innerlich sortieren und strukturieren konnte.

Es dauerte, bis ich Klarheit hatte, was dieses „Yin & Yang-Aha-Erlebnis“ für MICH persönlich bedeutete und wie ich es in meine Arbeit und meine Angebote sinnvoll integrieren konnte.

Das Wissen über Yin & Yang hat mich selbst komplett gemacht.
Yin & Yang hat meine Arbeit komplett gemacht.

Warum?

Weil Yin & Yang die Lösung für all den Hustle, die Überforderung, den Leistungsdruck, den Optimierungswahn, das Jonglieren von 127 Baustellen gleichzeitig sein kann.

Yin & Yang kann die Klarheit und Balance und Energie zurückbringen, die wir so dringend brauchen.

Wenn wir im Einklang mit uns selbst leben und wirken wollen.
Wenn wir auf unsere Art erfolgreich sein wollen. Auf weibliche Art.

 

Was ist Yin & Yang überhaupt?

Yin & Yang sind jahrhundertealte Begriffe aus der chinesischen Philosophie. Sie stehen für die zwei gegensätzlichen Seiten, die alles im Leben beeinflussen und in Balance bringen.

Falls du die Befürchtung hast, es wird jetzt zu “eso” - lies trotzdem weiter!

Ein paar Beispiele:

Tag und Nacht.
Sommer und Winter.
Oben und unten.
Links und rechts.
Festhalten und Loslassen.
Kopf und Herz.
Aktivität und Entspannung.

Das zeigt auch das Yin-Yang-Symbol: Beide Seiten – die schwarze Yang- und die weiße Yin-Seite – sind gleichermaßen berücksichtigt. Und sie sind nicht voneinander getrennt, sondern ergeben nur zusammen ein Ganzes.

 

Yin & Yang im Business

Jetzt wird’s spannend:

Das Yin steht für die weiblichen Aspekte wie Intuition, Flow, Kreativität, Hingabe oder Leidenschaft für das, was wir tun.

Yin bedeutet Miteinander und Mitgefühl und ist frei von Konkurrenzdenken.

Das Yin ist nach innen gerichtet, es hat ganz viel mit Loslassen, Entspannung und Ruhe zu tun. Und es steht für das Empfangen.

Das Yang hingegen steht für die männlichen Aspekte wie Strukturen, Effizienz, Ehrgeiz, Disziplin, Leistung, Wettbewerb, Aktion, Geschwindigkeit.

Das Yang ist nach außen gerichtet und steht auch für Senden.

Lange Zeit war unsere Welt hauptsächlich im Yang (und sie ist es immer noch in weiten Teilen):

Anerkannt war und ist, wer etwas auf die Beine stellt, umsetzt, effizient ist, Ergebnisse erzielt und ganz vorne mit dabei ist.

Natürlich ist daran nichts Falsches:
Ohne Taten können wir keine Ergebnisse erwarten.
Ohne Effizienz vergeuden wir Zeit und Energie.
Ohne Dynamik herrscht Stillstand.

Heute ändert sich unser Bewusstsein immer mehr:

Wir spüren, dass es mehr als nur Machen und Tun und Leistung und Disziplin geben muss.

Wir spüren, dass wir mehr Raum brauchen für die weiblichen Qualitäten: Für unsere Individualität, unsere Intuition, für den Flow, für innere Ruhe und Entspannung.

Für ein ausgeglichenes und glückliches Leben brauchen wir beides:
Die weiblichen UND die männlichen Qualitäten.

Keine davon ist besser oder schlechter.

Und jeder von uns – egal, ob Mann oder Frau – trägt auch beide Anteile in sich.

Auch das Yin-Yang-Symbol zeigt uns, dass wir die Balance aus beidem brauchen.

Das macht das Leben „rund“.
Im Business. Im Alltag. Und im ganzen Leben.

Hier wird’s richtig spannend:

Denn wir Menschen sind so unterschiedlich – in unserer Persönlichkeit, unserem Arbeitsstil, unseren Rahmenbedingungen, unseren Zielen und Bedürfnissen. Auch in der Lebensphase, in der wir gerade stecken und der Motivation, die uns antreibt.

Deshalb ist es ganz natürlich, dass jeder von uns die Yin- & Yang-Aspekte anders auslebt und je nach individueller Prägung und aktueller Herausforderung die weiblichen oder die männlichen Facetten überwiegen.

Nur: Wenn wir nicht aufpassen, kann das schnell kippen. Und die schöne Balance kommt in eine ungute Schieflage.

Dann wird geschuftet, um die persönlichen Ziele zu erreichen, Tag und Nacht gemacht und getan, 127 Bälle gleichzeitig jongliert, nach Anerkennung für die eigene Leistung gelechzt und dann… ist der Ofen plötzlich aus. Oder das Feuer glimmt nur noch in den letzten Zügen.

Warum?

Weil der Ausgleich gefehlt hat. Die Entspannung. Das Innehalten. Der Flow. Das „Nährende“.
All die weiblichen Aspekte eben.

Interessanterweise ist uns das bei der Technik klar:

Das Auto (Yang) fährt nicht ohne Benzin (Yin).
Das Handy (Yang) funktioniert nicht, ohne dass wir vorher den Akku aufladen (Yin).

Nur bei uns selbst „vergessen“ wir das im turbulenten (Yang-)Alltag gerne mal (oder wir haben „keine Zeit“ dafür…):

Wir vergessen,

  • dass wir nicht tage- und wochenlang durchpowern können, ohne unsere persönlichen Batterien wieder aufzuladen.

  • dass es eben nicht nur Struktur und Effizienz geben kann. Sondern auch Phasen von Kreativität und Flow geben darf.

  • dass nicht nur entscheidend ist, was der Kopf denkt. Sondern auch, was das Herz zu sagen hat.

  • dass wir nicht nur für andere da sein können, sondern viel mehr für uns selbst sorgen MÜSSEN. (Ich versuche grundsätzlich das Wort „müssen“ zu vermeiden, aber manchmal ist es notwendig!)

Andersherum gilt das natürlich genauso:

  • Nur auf der Couch zu sitzen, dich zu entspannen und zu meditieren, bringt dich deinen Zielen auch nicht näher. Etwas konkretes zu TUN hilft durchaus.

  • Nur im Flow zu sein und dich deinen Leidenschaften hinzugeben, ist im Alltag meistens auch nicht zweckdienlich. Es gibt nun mal Dinge, die weniger Spaß machen, trotzdem getan werden wollen.

  • Nur zu empfangen und wenig zu geben, wird dich auf Dauer nicht in Einklang mit dir und der Welt bringen.

Trotzdem beobachte ich – und da schließe ich mich selbst nicht aus – dass bei vielen Frauen im turbulenten Alltag ein Ungleichgewicht herrscht und die weiblichen Qualitäten viel zu sehr vernachlässigt werden.

Dabei sind viele davon – wenn wir ehrlich sind – genau die Qualitäten, die unser Leben noch reicher und erfüllter und „echter“ machen, findest du nicht auch?

 

Wie findest du deine ganz persönliche Yin-Yang-Balance?

Es geht also um eine Ausgewogenheit – und nicht um das eine oder andere.
Wie gesagt, wir brauchen eine gute Balance aus Yin & Yang.

Um herauszufinden, was du für deine persönliche Balance brauchst, darfst du in deinem Leben im ersten Schritt einmal genau hinschauen. Und logisch, am meisten hast du davon, wenn du zu dir selbst ganz ehrlich und wertungsfrei bist:

  1. Wie sieht dein aktueller Lebensstil und dein Alltag an?
    Was überwiegt bei dir? Die männlichen oder die weiblichen Aspekte?
    Wie geht’s dir damit?

  2. Welche persönlichen Werte hast du?
    Welche Qualitäten und Eigenschaften sind im Business, im Alltag und im ganzen Leben für dich wichtig und wertvoll?
    Sind das eher Yin- oder eher Yang-Werte?
    Und wie sehr lebst du sie aus?
    Wie geht’s dir damit?

  3. Wie geht’s dir generell?
    Wieviel Energie hast du: körperlich – geistig – seelisch?
    Wie leicht oder schwer fühlt sich dein Alltag an?
    Wie ist deine Stimmung im Allgemeinen?
    Wie geht’s dir damit?

  4. Wie sieht’s mit deinem „Selbst“ aus und allem, was damit zusammenhängt:
    Selbstvertrauen – Selbstbewusstsein – Selbstwert – Selbstwirksamkeit?
    Wie sehr fühlst du dich im Einklang mit dir selbst?
    Wie geht’s dir damit?

  5. Wo stehst du mit deinen wichtigen Zielen?
    Bist du auf Zielkurs?
    Wie leicht oder schwer fällt es dir, deine wichtigen Ziele zu verfolgen?
    Ohne dich verbiegen zu müssen?
    Wie geht’s dir damit?

Wenn du diese Fragen für dich ehrlich beantwortet hast, ist der erste Schritt getan – das war sozusagen die „Anamnese“.

Im zweiten Schritt darfst du für dich definieren, wo du hinwillst, was sich ändern darf, was du dir stattdessen wünschst.

Und dann – klar: Dann darfst du im dritten Schritte die Brücke bauen zwischen dem, was aktuell ist und deinem Ziel. Und du darfst anfangen, konkrete Veränderungen in dein Leben integrieren. Damit du immer mehr das (Business-)Leben lebst, das du dir wirklich wünschst.

Wenn du willst, unterstütze ich dich dabei als deine Sparringspartnerin:

Um Klarheit zu gewinnen, was du wirklich brauchst, um die für dich passenden Veränderungen einzuleiten, um motiviert dranzubleiben.

Zum Beispiel, wo du mehr Strukturen und Routinen brauchst und wie du effizienter und produktiver arbeitest. Oder wie du mehr Flow in dein Tun bringst oder mehr Entspannung in deinen Alltag.

Also die notwendige Balance aus Yin- & Yang-Maßnahmen herauszuarbeiten und individuell auf dich und deine Bedürfnisse zuzuschneiden.

Hast du Lust auf Mehr?

Lass uns gemeinsam herausfinden, was du für deine aktuelle persönliche Yin-Yang-Balance brauchst, um mehr Freude, Energie, Erfolg und Gelassenheit in dein Leben zu ziehen.

Schreib mir eine Mail und wir klären, ob und wie ich dich unterstützen kann.


 
 
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Ziele Setzen auf andere Art – für ein entspanntes & erfülltes (Business-) Leben

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